Marion, 45 Jahre
Ein persönlicher Erfahrungsbericht zur Nichtraucherhypnose
Begleite Marion auf ihrem Weg zur Nichtraucherin. In diesem Interview berichtet sie über darüber, wie sie die Wirkung der Hypnose und die Entwöhnungszeit danach erlebt hat.
Vor der Nichtraucherhypnose
Heute ist der große Tag, wie geht es dir?
Einerseits habe ich Angst, weil ich ab heute nicht mehr rauchen darf. Andererseits bin ich aufgeregt und freue mich. Ich bin motiviert und gespannt auf die Hypnose.
Seit wann rauchst du und wie viel?
Ich rauche seit 1977. Früher habe ich sehr starken Tabak geraucht, seit 2 Jahren rauche ich noch drei Zigaretten am Tag.
Warum möchtest du aufhören? Was motiviert dich?
In erster Linie muss ich aus gesundheitlichen Gründen aufhören. Weiterrauchen würde meine Lebenserwartung drastisch verringern und ich hänge an meinem Leben 🙂 Dazu kommt, dass ich Rauchen total ekelig finde. Der Geruch, der Geschmack, die Mundflora, Haut, Fingernägel usw. – das alles empfinde ich als sehr unhygienisch.
Wie zuversichtlich bist du, dass du es mit Unterstützung der Hypnose schaffen wirst?
Schon sehr zuversichtlich, aber da sind auch noch Zweifel. Ich bin aber wirklich motiviert und ich möchte/muss das jetzt einfach machen.
Was für Befürchtungen / Herausforderungen erwartest du in der nächsten Zeit?
Situationen, die emotional schwierig sind, könnten eine Herausforderung werden.
In welchen Situationen rauchst du regelmäßig?
Ich rauche morgens wenn ich das Haus verlasse, mittags nach dem Essen und abends nach Feierabend zum Abschalten.
Warum hast du dich für eine Nichtraucherhypnose entschieden?
Ich habe schon mehrfach versucht aufzuhören, aber nie länger als 6 Monate durchgehalten. Ich hoffe, dass die Hypnose Verhaltensänderungen anstoßen kann, die längerfristig halten.
Ich hatte mal ein Nichtraucherseminar besucht und da wurde auch über Hypnose gesprochen. Da ich auch auf Meditation und Muskelentspannung gut reagiere, dachte ich, Hypnose könnte mich bei meinem Vorhaben unterstützen.
Hast du schon Erfahrung mit Hypnose?
Hypnose habe ich noch nie gemacht.
Welche Wirkung erwartest du dir von der Nichtraucherhypnose?
Ich erwarte mir Unterstützung in meinem Vorhaben, rauchfrei zu sein. Dass sich meine alten Denkweisen positiv verändern und ich mit dieser Grundlage dann gut in der Entwöhnungszeit arbeiten kann. Als ich gelesen habe, dass du die Hypnose mit einem Geruch kombinierst, war ich ganz begeistert. Da erhoffe ich mir, dass ich daran rieche und dann einfach nicht mehr rauchen will.
Wie hast du dich auf deinen Rauchstopp vorbereitet?
Ich habe alle Rauchutensilien entsorgt. Bei jedem Zug in den letzten Tagen habe ich auf den Termin hin gefiebert. Und ich habe mir ein Geruchsfläschchen besorgt.
Was denkst du, wie werden deine ersten Tage als Nichtraucher*in werden?
Als erstes ploppt da das Wort ‚anstrengend‘ in meinem Kopf auf. Dass ich den Suchtdruck irgendwie in Schach halten muss. Aber da das im Grunde nur dreimal am Tag ist, denke ich, dass es machbar ist.
Jetzt geht es gleich los, wie fühlst du dich?
Gut, motiviert, hoffnungsfroh.
Direkt nach der Nichtraucherhypnose
Wie fühlst du dich jetzt nach der Hypnose und wie hast du sie erlebt?
Erlebt habe ich sie als sehr entspannend und sehr motivierend. In dem Moment mit dem Duft, da wusste ich sofort, ich werde nicht mehr rauchen. Und das das Unterbewusstsein auf die selbsterfüllende Prophezeiung reagiert, das hat mir jetzt auch noch mal Kraft gegeben. Auch der Teil mit dem Eisblock hat mir gut gefallen. Die ganzen Blockaden zu sammeln und loszulassen und dann auch noch in etwas Positives zu verwandeln, empfand ich als sehr hilfreich.
Wie würdest du jemandem, der noch nie Hypnose gemacht hat, den Trancezustand beschreiben?
In erster Linie als sehr angenehm und kraftgebend. Es hat sich irgendwie angefühlt, wie ein warmes Vollbad. Ich bin in der Hypnose durchlässiger geworden. Leicht schläfrig, aber nicht in der Gefahr einzuschlafen. Ich war vollkommen da, hatte immer das Gefühl die Kontrolle zu haben, aber mein Körper und mein Geist haben sich beruhigt. Ich war vorher noch innerlich am Zittern und das hat sich in der Hypnose dann komplett gelegt.
Was denkst du, wie werden deine ersten Tage als Nichtraucher*in werden?
Vorhin hatte ich je gesagt es würde anstrengend. Und jetzt würde ich sagen: „Ok, es wird arbeitsreich, aber davor scheue ich mich jetzt nicht mehr“. Dieses Ängstliche ist etwas verschwunden.
Wie zuversichtlich bist du, dass du es schaffen wirst Nichtraucher*in zu bleiben?
Vollkommen zuversichtlich. Im Grunde weiß ich alles, aber es haperte mit der Umsetzung. Und mit den ganzen Tools, die ich jetzt kenne, schaffe ich das. Das weiß ich jetzt schon.
Wie zuversichtlich bist du, dem Suchtdruck in Situationen, in denen zu bisher geraucht hast, zu widerstehen?
Da würde ich sagen, momentan zu 80% zuversichtlich. Ich habe noch ein paar Bedenken, aber da werde ich mir einfach noch ein paar Strategien überlegen.
Zwei Wochen nach der Nichtraucherhypnose
Wie ist es dir seit der Hypnose ergangen? Bist du immer noch Nichtraucher*in?
Gut, ich bin immer noch standhaft und glückliche Nichtraucherin. Ich bin total stolz auf mich.
Waren die ersten Tage als Nichtraucher*in so wie du es erwartest hast?
Es war auf jeden Fall anders als bei früheren Rauchstopps. Ich bin auch dieses Mal eigentlich davon ausgegangen, dass ich mich selber zerfleische und mich dann selbst nicht leiden kann. Aber das war dieses Mal gar nicht so. Ich konnte mir immer wieder sagen, alles ist gut und war mir gegenüber wohlwollend gestimmt. Es ist so ein Gefühl, dass ich mich als glücklich schätzen kann, dass ich aufgehört habe. Damit hätte ich so nicht gerechnet.
Wie würdest du die Wirkung der Nichtraucherhypnose für dich beschreiben?
Für mich war die Wirkung wirklich erstaunlich. In meinem Inneren ist die Überzeugung, dass ich eine glückliche Frau bin, die nicht mehr raucht. Ich habe das Gefühl, dass sich in der Hypnose irgendwas manifestiert hat. Weil in dem Moment wo ich Suchtdruck habe und dann an meinem Duft rieche, da habe ich immer denselben Gedanken. Und zwar, dass ich nicht mehr rauchen möchte und ich eine glückliche Nichtraucherin bin. Und ich sehe mich auch so in Zukunft. Also insgesamt kann ich mit dem Suchtdruck besser umgehen. Rauch empfinde ich eher als unangenehm, als dass es mich jetzt reizen würde.
Und ich bin auch in keiner Weise negativ gegenüber anderen Rauchern eingestellt bin, sondern empfinde eher Mitgefühl. Das kenne ich so gar nicht von mir. Ich habe ja schon mehrmals aufgehört zu rauchen und da war das dann immer so ein Gefühl, dass alle anderen rauchen dürfen, nur ich nicht. Und das habe ich dieses Mal gar nicht und das führe ich auch auf die Hypnose zurück.
Was waren Herausforderungen für dich und wie bist du damit umgegangen?
Obwohl ich gerade ziemlich viel Stress in meinem Alltag habe und auch gerade morgens immer mal wieder der Suchtdruck hochkommt, kann ich mir immer wieder sagen: „Nein, ich möchte nicht mehr rauchen.“. Und ich gehe davon aus, dass das mit jedem Tag noch etwas besser wird. Es sind ja auch erst zwei Wochen. Und ich habe ja meine Werkzeuge, die ich immer zur Hilfe nehmen kann.
Welche Werkzeuge, die du für die Entwöhnungszeit mitbekommen hast, haben dir geholfen? Gab es Bilder aus der Hypnose, die du weiter benutzt hast?
Ich benutze den Duft sehr häufig und in den ersten drei Tagen habe ich direkt nach dem Aufstehen die Hypnose-CD gehört. Auch die Akupressur-Übung ist super, um Stress abzubauen. Das fand ich auch erstaunlich, das hätte ich nicht gedacht.
Den Eisblock habe ich noch häufiger in den letzten zwei Wochen visualisiert und das hilft auch jedes Mal, dass diese Begierde kleiner wird. (Anmerkung: der Eisblock ist Teil der Nichtraucherhypnose, um innere Blockaden zu lösen)
Würdest du sagen, die Investition hat sich gelohnt?
Ja, auf jeden Fall. Ich hätte das Geld nicht besser in meine Zukunft investieren können. Besonders der ganze Rahmen, den du mir gegeben hast, mit allen Tools, mit dem Arbeitsheft, mit der CD, also das ganze Handwerkszeug war so wichtig für mich. Alleine hätte ich das so nicht geschafft. Vielen lieben Dank dafür 🙂
Mit welcher Stimmung blickst du auf die kommende Zeit?
Ich schaue positiv drauf, weil ich diesen inneren Stress wegen des Rauchens nicht mehr habe.
Wie zuversichtlich bist du, dass du nicht mehr anfangen wirst, zu rauchen?
Jetzt im Moment 100% zuversichtlich. Ich bin immer noch hochmotiviert. Ich will nicht mehr rauchen!
Fünf Monate nach der Nichtraucherhypnose
Deine Nichtraucherhypnose ist nun schon 5 Monate her. Wie ist es dir ergangen?
Ich habe keine Zigarette mehr geraucht 😊 Ich bin stolz auf mich, dass ich das Projekt Nichtraucher in Angriff genommen habe und jetzt schon so weit bin.
Ich habe über die letzten Monate schon viele körperliche positive Veränderungen bemerkt. Ich huste gerade verstärkt, weil meine Lunge die ganzen Ablagerungen löst und sich reinigt. Meine Haut und Haare sind besser geworden und auch meine Fingernägel sind deutlich glatter und fester als vorher. Man merkt, der Körper regeneriert sich. Das ist schön, zu beobachten. Ich fühle mich irgendwie reiner wie vorher.
Wie stehst du mittlerweile zum Thema Rauchen? Hast du noch Gedanken an Zigaretten?
Ich habe sporadisch immer mal wieder Gedanken ans Rauchen und dann benutze ich weiterhin den Duftanker. Weil ich so lange geraucht habe, sind meine Muster bei mir tief eingraviert, glaube ich. Herausforderungen sind Situationen mit viel Stress und wenn es gemütlich ist. Aber da steuere ich dann gegen an.
Wie gehst du mit diesen Herausforderungen um?
Ich bleibe positiv. Ich will einfach nicht mehr rauchen. Wenn mal ein Gedanke kommt, dann versuche ich zum Beispiel rauszugehen. Koch mir was Schönes oder geh in die Badewanne. Man entwickelt mit der Zeit gute Strategien, um sich von diesen Gedanken erfolgreich abzulenken. Am Anfang musste ich noch viele solcher Manöver machen. Jetzt ist es viel weniger und ich denke, dass das irgendwann gar nicht mehr nötig sein wird.
Welche Werkzeuge benutzt du aktuell noch?
Den Duftanker nutze ich manchmal noch. Der ist zwar nicht mehr so stark wie am Anfang, erfüllt aber immer noch seinen Zweck. Die CD habe ich gar nicht mehr gebraucht.
Wie hat dich die Hypnose im Rückblick unterstützt?
Dieser ganze Rahmen, den du mir gegeben hast, mit der Hypnose, mit dir als Person, mit dem ganzen Drumherum und den Werkzeugen für danach, das war für mich ein riesiger Halt. Wenn ich mal ans Rauchen gedacht hatte, habe ich mich daran erinnert, wie ich meine letzte Zigarette auf der Bank vor deiner Praxis geraucht habe. Das war so konsequent und das habe ich in der Hypnose dann noch mal reflektiert. Das gibt mir den Halt, immer weiterzumachen.
Mit Hypnose war es wesentlich einfacher als bei meinen vorherigen Versuchen. Ich habe den Willen dabei zu bleiben und in Momenten wo ich merke, dass ein Gedanke ans Rauchen kommt, kann ich erfolgreich dagegen steuern. Die Hypnose war da auf jeden Fall eine tolle Unterstützung.